Vor- und Nachteile der Allianz Hundekrankenversicherung auf einen Blick. Tarife, Voraussetzungen, Preise und Beispiele zur Allianz Hundekrankenversicherung.
Hunde sind ein treuer Begleiter in allen Lebenslagen. Wird der Vierbeiner jedoch einmal krank oder muss gar operiert werden, können die Tierarztkosten das Budget belasten. Aus diesem Grund bietet die Allianz Versicherung, eigentlich einer der Marktführer in Deutschland im Bereich Auto,- Sach-, Lebens- und Krankenversicherung seit einiger Zeit die hauseigene Allianz Hundekrankenversicherung an. Dieses Produkt ergänzt bereits vorhandene Versicherungen wie die Hundehalterhaftpflicht.
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Auch die beste Pflege kann nicht verhindern, dass ein Hund krank wird und die Kosten dafür sind hoch, was ein Artikel zum Thema Tierarztkosten beim Hund belegt. Zu den häufigsten Hundekrankheiten zählen zum Beispiel die Magendrehung. Besonders große Hunde sind hierfür anfällig. Die Behandlungskosten schlagen mit bis zu 2000 Euro zu Buche. Älter Hunde neigen häufig zu Geschwulsten der Haut, die nicht zwangsläufig bösartig sein müssen. Doch alleine, um Lipome zu entfernen, fallen knapp 1000 Euro an. Da Hunde gerne toben, ziehen sie sich gelegentlich einen Kreuzbandriss zu. Wird diese Verletzung nicht operiert, nimmt das Kniegelenk auf Dauer Schaden, was zulasten der Beweglichkeit geht. Diese Operation kostet um die 1800 Euro. Wenn alte Tiere am Grauen Star leiden, droht Erblindungsgefahr. Um die Trübung der Augenlinse zu operieren, sind rund 2500 Euro fällig. Wer eine Rasse mit Schlappohren zu Hause hat, weiß, wie anfällig diese für Entzündungen und Milbenbefall sind. Hier kostet eine Behandlung um die 500 Euro, was auf Dauer ins Geld geht. Aber auch chronische Erkrankungen wie Epilepsie kosten dauerhaft viel Geld. Viele Tierhalter fragen sich, ob eine Hundekrankenversicherung sinnvoll ist. Tierärzte raten zum Abschluss einer Police, nicht zuletzt deshalb, damit dem Hund im Krankheitsfall die optimale Behandlung zugutekommt, falls der Halter nicht liquide sein sollte.
Die Allianz Hundeversicherung gibt es in drei Varianten: Basis OP-Schutz, Komfort OP-Schutz und Premium Krankenschutz. Aller drei Varianten besitzen gemeinsame Merkmale. Das betrifft einerseits die Aufnahmekriterien, aber auch Leistungen, die von der Allianz Hundekrankenversicherung erbracht werden. Die Selbstbeteiligung des Hundehalters beträgt bei allen Varianten 20 Prozent. Das bedeutet, die Allianz Hundekrankenversicherung übernimmt 80 Prozent der Kosten. Der Versicherungsschutz der Allianz Hundekrankenversicherung erstreckt sich auf Deutschland sowie Europa. Bei weltweiten Reisen ist der Hund, je nach Versicherungspaket, bis zu 12 Monate versichert. Konkret bietet die Allianz Hundeversicherung je nach gewähltem Paket:
Lassen Sie sich von den Tarifbeschreibungen oder den Versicherungsbedingungen der Allianz nicht irritieren. Auch wenn überall „Krankenversicherung“ drauf steht, ist noch lange nicht Krankenversicherung drin! Dies gilt auch für die Google Suchergebnisse, die für zahlreiche Hundehalter echt irritierend sein können. Nur anhand der Beiträge oder der beschriebenen Leistungen kann man merken, dass es sich in den meisten Fällen nicht um die echte Hundekrankenversicherung handelt.
Die Laufzeit der Allianz Hundekrankenversicherung beträgt zwischen ein und fünf Jahren. Im Todesfall findet eine sofortige Aufhebung statt.
Wer seinen Hund nur für Operationen versichern will, die aufgrund eines Unfalls notwendig sind, kann den Basis OP-Schutz (Unfall-OP-Schutz) der Allianz wählen. Das Jahreslimit pro Versicherungsfall beträgt bei der Allianz Hunde OP Versicherung 3000 Euro pro Jahr je Versicherungsfall. Hundehalter haben freie Arztwahl, was zu unterschiedlichen Preisen für eine Operation führen kann. Der Basis OP-Schutz der Allianz Hundeversicherung beinhaltet ferner die letzten Vorbereitungen, die für die Operation relevant sind und eine Nachsorge von 15 Tagen. Die monatlichen Beiträge starten ab 9,96 Euro.
Das Jahreslimit im Versicherungsfall ist hier auf 4000 Euro erhöht, die operative Nachsorge beträgt ebenfalls 15 Tage. Der Unterschied zum Basischutz besteht darin, dass auch Operationen von der Allianz Hunde OP Versicherung zu 80 Prozent übernommen werden, die notwendig sind, weil bei dem Tier eine Krankheit (Standard OP-Versicherung) vorliegt. Dazu zählen Herzoperationen, Entfernung des Grauen Star oder Tumoroperationen. Versichert sind ebenfalls die Vorsorgeuntersuchungen vor der OP inklusive Medikamente und Röntgenaufnahmen oder MRT. Die Monatsbeiträge beginnen bei 15,76 Euro.
Der Premium Krankenschutz ist im Prinzip die echte Allianz Hundekrankenversicherung. Denn hier werden nicht nur Operationen im Notfall oder Krankheitsfall inklusive der Nachsorge zu 80 Prozent übernommen, sondern auch ambulante und stationäre Behandlungen Ihres Tieres. Abgedeckt sind ärztliche Beratungen und Untersuchungen, Arznei- und Verbandsmittel, Behandlungen entzündlicher Erkrankungen und des Magen-Darm-Traktes, Schnittverletzungen oder Diabetes. Im Todesfall werden die Kosten der Einäscherung Ihres Hundes übernommen. Prophylaxe-Behandlungen wie Impfungen oder Operationen, um den Rassestandard herzustellen, werden nicht getragen. Wer nach „Allianz Hundekrankenversicherung Kastration“ sucht, wird enttäuscht. Denn die Kastration wird von der Allianz weder voll übernommen, noch bezuschusst (Antworten gibt es auch hier im Allianz Forum). Das Jahreslimit beträgt bei dieser Variante der Allianz Hundekrankenversicherung 10.000 Euro. Der monatliche Allianz Hundekrankenversicherung Beitrag beginnt ab 40,79 Euro.
Eine Aufnahme in die Allianz Hundekrankenversicherung ist möglich, wenn Ihr Hund zwischen acht Monaten und sieben Jahren alt ist. Ist ein Hund einmal aufgenommen, bleibt er sein Leben lang versichert, sofern der Besitzer oder die Allianz Versicherung den Vertrag nicht aufkündigt. Versichert werden in der Allianz Hundekrankenversicherung:
Nicht aufgenommen in die Allianz Hundekrankenversicherung werden:
Die Kosten für die Beiträge der Allianz Hundekrankenversicherung richten sich einerseits nach dem Alter und andererseits nach der Rasse des Tieres. Ist der Hund gechipt oder gewurmt, reduzieren sich die Versicherungsbeiträge um zehn Prozent. Es besteht die Möglichkeit, die Krankenversicherung mit der Allianz Hundehaftpflicht zu kombinieren – im Paket kann es bis zu 20 Prozent günstiger werden.
Achtung! Liegen bei dem Hund Vorerkrankungen oder Fehlbildungen von Geburt an vor, kann es sein, dass er von der Allianz Hundekrankenversicherung nicht aufgenommen wird. Das gilt auch für Hunde mit Allergien und chronischen Krankheiten.
Der Versicherungsschutz bei der Allianz Hundekrankenversicherung beginnt mit dem Datum, das auf dem Versicherungsschein angegeben ist. Die Erstattungspflicht, also der Tag, ab dem die Kosten übernommen werden, ist mit einer Wartezeit von drei Monaten bei Operationen und Behandlungen belegt. Unfallschutz besteht hingegen ab dem ersten Versicherungstag. Während der Wartezeit können keine Leistungen für Tierarztkosten geltend gemacht werden.
Ein zwei Jahre alte Französische Bulldogge, die gechipt ist, soll bei der Allianz Hundekrankenversicherung versichert werden. Der Versicherungsschutz soll ein Jahr betragen, die Zahlung erfolgt monatlich zum Allianz Hundekrankenversicherung Beitrag in Höhe von 56,43 Euro an.
Im Premium Krankenschutz beträgt der monatliche Beitrag 59,29 Euro für eine gechipte fünfjährige französische Bulldogge.
Der Premium Krankenschutz werden nun jedoch monatlich 59,29 Euro fällig.
Einen jungen Labrador bei der Allianz Hundekrankenversicherung zu versichern, kostet als Basisschutz monatlich 9.96 Euro, im Komfortpaket 17,50 Euro und als Premiumvariante 56,43 Euro.
Auch hier blieben die OP-Tarife stabil, die Premium Allianz Hundekrankenversicherung kostet für ein fünfjähriges Tier 59,29 Euro monatlich.
Bei gleichbleibenden Tarifen in den OP-Paketen, kostet die Allianz Hundekrankenversicherung für einen siebenjährigen Labrador monatlich 73,96 Euro.
Die OP-Pakete für einen jungen Golden Retriever kosten bei der Allianz Hundekrankenversicherung monatlich 9,96 Euro oder 17,50 Euro. Das Komplettpaket der Allianz Hundekrankenversicherung beträgt 56,43 Euro.
Das Premiumpaket der Hundekrankenversicherung kostet monatlich 59,20 Euro bei einem fünf Jahre alten Tier.
Ältere Tiere sind laut Versicherer öfter krank. Wird das komplette Paket gebucht, kostet die Versicherung pro Monat 73,96 Euro.
Es gibt einige gute Gründe, die dafür sprechen, den Hund schon in jungen Jahren zu versichern. Die niedrigeren Beiträge sind ein Kriterium. Doch ist es während eines Hundelebens immer möglich, dass ein Tier krank wird, weshalb die Versicherung unter Umständen die Aufnahme verweigern könnte und dies in der Praxis auch tut. Wie Finanztest in einem Hundekrankenversicherungsvergleich herausgefunden hat, sind die Angebote der Mitbewerber deutlich günstiger und vor allem umfangreicher. Die Allianz Hundekrankenversicherung konnte sich lediglich auf dem vorletzten Platz etablieren. Bemängelt wurden die Ausschlüsse, die Selbstbeteiligung und der fehlende Zuschuss zu Impfkosten. Unter Umständen können die Jahreshöchstleistungen zu niedrig sein, das betrifft vor allem chronische Erkrankungen und Allergien. Positiv zu werten ist, dass auch alternative Therapieansätze zur Behandlung im Komplettpaket abgedeckt sind.
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